Forbes: Erweitern Sie Ihren Führungshorizont durch die Arbeit in einem anderen Land
Von Heikki Väänänen, CEO und Gründer | HappyOrNot
2016 habe ich ein Einwegticket nach Florida gebucht und meine finnische Heimstadt Tampere hinter mir gelassen. Doch diese Reise war nicht der Anfang eines sonnigen Urlaubs (das Wetter in Florida ist, wie Sie sicherlich wissen, um einiges besser als in Finnland). Stattdessen verbrachte ich 15 Monate damit, unser Team in den USA aufzubauen. Dies war, wie ich übrigens in meinem aktuellen Forbes-Artikel ausführlicher beschreibe, eine der bereicherndsten Erfahrungen meiner ganzen Karriere: Ich konnte von einer völlig anderen Unternehmenskultur lernen und dadurch wiederum meine Führungskompetenzen und Soft Skills verbessern.
Für uns war HappyOrNot stets ein internationales Unternehmen. Aufgrund unseres anhaltenden Wachstums entschieden wir uns dazu, eine Niederlassung in den Vereinigten Staaten aufzubauen, denn durch die physische Präsenz auf einem derart großen Markt konnten wir expandieren und enger mit unserem größer werdenden Kundenstamm in den USA zusammenarbeiten.
Der Nutzen für unser Unternehmen lag für uns alle auf der Hand: ein Zeichen echten Wachstums und eine Anerkennung unserer jahrelangen Arbeit und Bemühungen. Ich bin in dem Wissen, dass sich uns völlig neue Möglichkeiten eröffnen würden, nach Florida gereist, doch hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen diese Erfahrung auf mich persönlich haben würde.
Neben dem Aufbau des neuen Teams verbrachte ich so viel Zeit wie möglich damit, die Geschäftsabläufe und -praktiken in den USA zu verinnerlichen. Ich traf mich mit anderen Unternehmern, Vertretern von Gründerzentren, Investoren und selbstverständlich mit Kunden – und aus jedem einzelnen Treffen habe ich etwas mitgenommen. Jeder weiß, dass die Dinge in Amerika anders als in Europa laufen, jedoch gibt es unzählige Feinheiten, die man nicht bei der Lektüre eines Buches erfährt, angefangen bei der Durchführung von Meetings bis hin zur Abwicklung von Deals. Es führt kein Weg daran vorbei, dies aus erster Hand zu erleben.
Ich musste mich einfallsreich zeigen, während ich mich an neue und ungewohnte Situationen anpasste und auf vielfältige Arbeits-, Denk- und Handlungsweisen traf. Es war ein mutiger Schritt, doch ging ich als Person reifer daraus hervor und auch HappyOrNot ist dadurch gediehen.
Sie haben möglicherweise Bedenken bezüglich der Logistik einer solchen Unternehmung. Natürlich muss auch der richtige Zeitpunkt abgepasst werden und Sie müssen Vertrauen in das Team haben, das in der Zentrale die Stellung hält. Doch durch die große Bandbreite an Kommunikationsmöglichkeiten, die heutzutage verfügbar sind – Slack, Skype, aber auch unsere guten alten Freunde E-Mail und Telefon –, bleiben Sie jederzeit in Kontakt.
Springen Sie über Ihren Schatten, buchen Sie ein Flugticket, knüpfen Sie neue Geschäftskontakte und entwickeln Sie internationale Führungskompetenz. Sie selbst und Ihr Unternehmen werden es Ihnen in der Zukunft danken. Lesen Sie den vollständigen Forbes-Artikel hier (auf Englisch).